Wärmedämmung ist der beste Umweltschutz

In der energetischen Sanierung von bestehenden Gebäuden bezie­hungsweise beim Neubau von Ef­fizienzhäusern sieht Bau- und Umweltbürgermeisterin Sibylle Schüssler den „größten Beitrag zum Umweltschutz“. Pforzheim nehme hierbei eine Vorreiterrolle im Land ein. Damit man auch sieht, dass die Hauseigentümer mit gutem Beispiel vorangehen und deshalb das Gütesiegel „Kli­mahaus Baden-Württemberg“ er­halten haben, bekommen sie eine attraktiv gestaltete Hausnummer. Neun sind es aktuell – nach fünf im Jahr davor. Exemplarisch fand der Vor­ort-Termin mit der grünen Dezer­nentin, Vertretern der Stadtbau, Carsten von Zepelin (Baugenos­senschaft Arlinger), Wohnungs­und Hauseigentümern, des Ener­gie- und Bauberatungszentrums, der Klimaschutz- und Umwelt­agentur Baden-Württemberg, der Sanierungsstelle der Stadt und des Amts für Umweltschutz an der Kochstraße/Frankstraße statt. 41 Wohnungen – 1900 Quadrat­meter – wurden von der Bauge­nossenschaft Arlinger für rund 1,2 Millionen Euro saniert und mo­dernisiert. Fassaden, die Kellerde­cke und oberste Geschossdecke wurden gedämmt, Balkone vorgestellt, Fenster mit Wärmeschutz­verglasung versehen. Insgesamt wurden bei den neun aktuell ausgezeichneten Ge­bäuden in 124 Wohnungen mehr als 8000 Quadratmeter Wohnflä­che energetisch optimiert – dar­unter ein Gebäude der Stadtbau an der Hans-Sachs-/Steubenstraße (mit 47 Wohnungen das größte Gebäude) und ein Mehrfamilien­haus an der KF, was die Sanie­rungsstelle der Stadt mit Blick auf das Quartier besonders freut.

Pforzheimer Zeitung 14.01.2017, OLAF LORCH-GERSTENMAIER PFORZHEIM

Klimahäuser 2016

Mit herausragendem Beispiel vor­an gingen im Jahr 2016 Besitzer folgender Gebäude, die jüngst das Gütesiegel „Klimahaus Baden­Württemberg“ erhalten haben: Bichlerstraße 9, Habichtstraße 3, Hans-Sachs-Straße 34-38/Steu­benstraße 65, Hochfirststraße 6, Kaiser-Friedrich-Straße 82, Koch­straße 2-8, Krebspfad 7, 7 a, 7 b, 7 c, Krebspfad 9, 9 a, 9 b, 9 c, Talblickstraße 13.

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